Kind of Blue (master tape)
(2 REELS)
Remastered Hemiolia’s Stereo Edition by Pietro Benini – 2022
- Tape format: 1/4″ – 2 tracks
- Recording speed: 15 ips (38 cm/sec)
- Brand of the virgin tape: RTM – Recording the Masters
- Tape model: SM900-premium high output studio tape
CREDITS Kind of Blue:
Miles Davis: Trumpet
Julian „Cannonball“ Adderley: Alto Saxophone
John Coltrane: Tenor Saxophone
Bill Evans: Piano
Wynton Kelly: Piano *Track 2 in Reel One
Paul Chambers: Bass
Jimmy Cobb: Drums
– Recorder in 1959 at Columbia 30th Street Studio, New York City
– Recording Engineer: Fred Plaut
– Analog editing and remastering engineer: Pietro Benini (September 2022)
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Kind of Blue ist das 22. Studioalbum des US-amerikanischen Jazz-Trompeters Miles Davis. Es wurde am 2. März und am 22. April 1959 in New York City aufgenommen und erschien 1959 auf Columbia Records. Es gilt als Meilenstein in der Geschichte des Genres und ist zudem das kommerziell erfolgreichste Jazz-Album. Die deutschsprachige Ausgabe der Musikzeitschrift Rolling Stone wählte Kind of Blue 2013 in der Auswahl der 100 besten Jazz-Alben auf Platz 2.[1] Einen legendären Ruf genießt es auch wegen der brillanten Aufnahmetechnik des aus München stammenden Toningenieurs Fred Plaut. Kind of Blue war eine der ersten kommerziell vertriebenen Stereo-LPs,[2] deren Klang durch seine Räumlichkeit und Klarheit einen bis heute gültigen Maßstab setzte.
Die Aufnahmen fanden an zwei Tagen im legendären CBS 30th Street Studio statt, das sich in einer ehemaligen Kirche befand. Davis’ Bandkollegen erhielten den Tariflohn für Sessionmusiker, der damals für eine dreistündige Session 48,50 US-Dollar betrug. Allerdings forderten Chambers, Adderley und Coltrane zusätzlich 100 Dollar, die sie auch erhielten.
Entgegen anderslautenden Legenden[3] ist auf dem Album kein einziger „First Take“ (dt.: erste Aufnahme, die man gleich verwenden kann) im eigentlichen Sinn zu hören. Zwar sind – von Flamenco Sketches abgesehen – alle Stücke nur einmal vollständig durchgespielt worden; für jeden Titel wurden aber mehrere Anläufe gebraucht, die von den Künstlern aus verschiedenen Gründen (technische Störgeräusche, schlecht gespielt) abgebrochen wurden. Grundprinzip der Platte war aber, dass alle Stücke in gemäßigtem Tempo interpretiert wurden und die Band die Kompositionen erst im Studio zu sehen bekam, so dass kein Musiker auf Routinen zurückgreifen konnte.