Cannonball Adderley - Somethin'Else bei Audio Exclusive Wels

Cannonball Adderley – Somethin’Else

Cannonball Adderley – Somethin’Else aus dem Jahr 1958 ist Cannonball Adderleys einziges Blue-Note-Album und es wäre vermutlich allein schon wegen der Anwesenheit von Miles Davis in die Musikgeschichte eingegangen. Doch es ist mehr als das; Davis schlüpfte für das Album in die Rolle des Sideman. Nein, Cannonball Adderley – Somethin’Else Werk gilt heute als Meilenstein des Jazz, weil die Chemie zwischen den Bandmitgliedern stimmt, wegen des Enthusiasmus der Mitwirkenden und wegen der raffinierten Arrangements – ganz zu schweigen von der erstklassigen Produktion.

Die Interpretationen von „Autumn Leaves“ und „Love for Sale“ auf „Somethin‘ Else“ gelten heute als definitive Aufnahmen der beiden Titel. In „Autumn Leaves“ bringen Adderley und Davis unterschiedliche Ansätze ein und klingen doch wie aus einem Guss. Die gedämpfte Trompete von Adderley und das üppige Altsaxophon von Davis verschmelzen zu einer Performance, die als Musterbeispiel für Ausdruck, Raffinesse und musikalischen Fluss gilt. Blues und Romantik strömen aus ihren Blasinstrumenten.

Ein Meisterwerk des Jazz.

Die One-Step-LP-Boxen von MFSL sind das Maß der Dinge im Bereich der audiophilen Re-Issues und qualitativ noch oberhalb der sonstigen Produktionen des wohl bekanntesten Remastering-Studios der Welt anzusiedeln. Das analoge Originalband wurde durch die MFSL-Toningenieure in ein 4xDSD-File transferiert, nachdem eine Einzelanpassung der Spurlage des Tonbandes und die Bias-Einstellung für jeden einzelnen Titel vorgenommen wurde. Hieraus entstand dann im Studio in Sebastopol der Lackschnitt. Besonders an den LPs ist nicht nur ein neues Vinyl-Granulat ohne Kohlenstoff-Farbmittel, welches bei RTI in Camarillo eingesetzt wird, sondern vor allem der One-Step-Prozess der LP-Fertigung. Näher an den Klang des Masterbandes kommt man nur noch im Studio von MFSL in Kalifornien.

Darunter ist Folgendes zu verstehen: Bei normalen LP-Produktionen wird der Lackschnitt in einen ersten „Vater-Stempel mit invertierter Rillenstruktur“ verwandelt. Von diesem wird dann ein „Mutter-Stempel“ mit korrekter Rillenstruktur erstellt. Von diesem wird dann der eigentlichen Press-Stempel mit invertierter Rillenstruktur erstellt und für die Pressung der eigentlichen LP mit korrekter Rillenstruktur verbraucht. Dieser Ansatz erlaubt es, mit nur einem Lackschnitt fast beliebig viele LPs zu pressen.

Im One-Step-Prozess geschieht dies alles wesentlich einfacher. Der eigentliche Lackschnitt selbst wird direkt zum Press-Stempel konvertiert, mit dem die LP gefertigt wird. Es fallen also zwei Schritte der mechanischen Konvertierung weg. Unglücklicherweise kann man mit jedem Lackschnitt aber nur eine begrenzte Anzahl von LPs herstellen. Sollen also mehr als wenige hundert LPs hergestellt werden, so braucht es dem entsprechend mehre Lackschnitte. MFSL hat die Devise ausgegeben, dass alle 500 Exemplare ein neuer Satz Press-Stempel eingesetzt werden soll. Das heißt bei einer Auflage von 7.500 Exemplaren werden fünfzehn Sets der jeweils vier Lackschnitte verwendet. Da in der Fertigung aber auch mal Dinge schief laufen, werden in der Regel gleich 18 Sätze erstellt. Das heißt, es werden für die Doppel-LP 72 Lackschnitte erstellt. Von Hand, eine nach der anderen. Täglich werden die erstellten Lackschnitte per Express zu RTI zur Umarbeitung geflogen und dann muss für jede Seite eine Testpressung erstellt werden und im Studio von MFSL auch angehört werden. Ein zeitaufwändiger und auch teurer Prozess, der zu einem teuren Produkt und hoher Sammlernachfrage führt. Die Lieferung erfolgt in einer aufwändigen Box. Die Seriennummer wird von Hand auf der Rückseite eingetragen. MFSL erklärt, dass es keine weiteren Nachpressungen geben wird.

Diese Auflage ist limitiert auf 6.000 Exemplare.

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